Der Bundesheer Sporttest überprüft die körperliche Grundfitness der Bewerberinnen und Bewerber und ist eine wichtige Station im Aufnahmeverfahren. Wer diesen Test bestehen will, muss eine solide körperliche Grundverfassung mitbringen.
Wenn Du Dich rechtzeitig vorbereitest, gezielt trainierst und auch den psychologischen sowie medizinischen Teil ernst nimmst, hast Du gute Chancen, erfolgreich in die Ausbildung einzusteigen. In den folgenden Abschnitten dieses Beitrags geben wir Dir konkrete Trainingshinweise, Anforderungen je Disziplin und Beispielübungen zur gezielten Vorbereitung.
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Bundesheer Sporttest im Rahmen des Aufnahmeverfahrens
Das Aufnahmeverfahren beim Österreichischen Bundesheer besteht aus mehreren aufeinanderfolgenden Prüfstationen, die dazu dienen, die körperliche, psychische und gesundheitliche Eignung der Bewerberinnen und Bewerber umfassend zu beurteilen. Es ist für alle vorgesehen, die sich für den Grundwehrdienst, eine längerfristige militärische Laufbahn oder eine Ausbildung zum Unteroffizier bzw. Offizier bewerben. Da der Bundesheer Sporttest keine Einzelmaßnahme ist, wollen wir uns im Folgenden zunächst den Gesamtablauf des Aufnahmeverfahrens ansehen:
Anmeldung und Unterlagenprüfung
Zu Beginn des Aufnahmeverfahrens erfolgt die Anmeldung und Unterlagenprüfung. Dabei werden die persönlichen Daten erfasst, schulische und berufliche Nachweise kontrolliert und grundlegende Informationen über den Ablauf des Auswahlprozesses vermittelt, unter anderem auch zum Bundesheer Sporttest. In einem ersten Gespräch werden zudem individuelle Zielvorstellungen besprochen, etwa welche militärische Laufbahn angestrebt wird oder welche Vorkenntnisse vorhanden sind.
Medizinische Untersuchung
Im Anschluss daran folgt die medizinische Untersuchung, bei der die allgemeine körperliche Gesundheit überprüft wird. Hierzu zählen unter anderem eine körperliche Basisuntersuchung, Tests zur Lungenfunktion, ein Hör- und Sehtest sowie eine Blut- und Harnanalyse. Zusätzlich wird ein Belastungs-EKG durchgeführt, meist am Fahrradergometer. Die Militärärztin oder der Militärarzt entscheidet schließlich, ob die Bewerberin oder der Bewerber als tauglich für den Dienst eingestuft wird.
Achtung: Hierbei handelt es sich nicht um den Bundesheer Sporttest, sondern lediglich um eine grundsätzliche Vorab-Untersuchung deines körperlichen Zustandes. Nur diejenigen Bewerberinnen und Bewerber, die als grundsätzlich körperlich tauglich eingeschätzt werden, können am Sporttest teilnehmen. In der Regel stellt die ärztliche Untersuchung keine Schwierigkeiten für die allermeisten Bewerberinnen und Bewerber dar.
Psychologischer Eignungstest
Ein weiterer zentraler Bestandteil ist der psychologische Eignungstest. Dieser wird computergestützt durchgeführt und umfasst Aufgaben zu Konzentration, logischem Denken, Merkfähigkeit, Reaktionsvermögen und technischem Verständnis. In vielen Fällen kommt auch ein Persönlichkeitsfragebogen zum Einsatz. Für Bewerber*innen auf höhere Laufbahnen – etwa die Offiziersausbildung – sind ergänzend ein Intelligenzstrukturtest und ein persönliches Eignungsgespräch vorgesehen, um Führungsfähigkeiten und Entscheidungsverhalten besser einschätzen zu können.
Bundesheer Sporttest
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Bundesheer Sporttest, der die körperliche Leistungsfähigkeit misst und in keinem Fall unterschätzt werden sollte. Zu den Disziplinen zählen unter anderem Halte-Klimmzüge (mit gebeugten Armen), Liegestütze und Sit-ups unter Zeitvorgabe sowie ein 2400-Meter-Lauf auf Zeit.
Der Test stellt sicher, dass die Bewerberinnen und Bewerber über eine ausreichende Grundfitness verfügen, um den körperlichen Anforderungen im militärischen Alltag gerecht zu werden.
TIPP: Auf unserem YouTube-Kanal findest Du ein passendes Video zum Bundesheer Sporttest:
Bundesheer Sporttest als körperliche Eignungsfeststellung
Der Bundesheer Sporttest umfasst insgesamt vier Disziplinen, die unterschiedliche Leistungsbereiche wie Kraft, Kraftausdauer und Ausdauer abdecken. Jede der vier Disziplinen lässt sich gezielt vorbereiten und meistern, wenn Du frühzeitig mit der Vorbereitung beginnst und regelmäßig diese vier Übungen trainierst.
Klimmzüge
Bei der hier geforderten Disziplin handelt es sich um eine Halteübung an der Klimmzugstange. Genauer genommen sind es Klimmzüge mit gebeugten Armen. Dabei müssen sich die Bewerberinnen und Bewerber mit gebeugten Armen und Kinn über der Stange halten – ohne Schwung oder ruckartige Bewegungen.
Gemessen wird die Haltezeit, also wie lange diese Position kontrolliert aufrechterhalten werden kann. Diese Übung testet insbesondere die Kraftausdauer im Oberkörper (Arme, Schultern, Rücken) und setzt neben körperlicher Stärke auch eine gute Körperspannung und Technik voraus.
Ein entsprechender Trainingsplan könnte wie folgt aussehen:
Woche | Trainingsinhalt | Ziel |
---|---|---|
Woche 1 |
|
Grundspannung und Muskelaktivierung aufbauen |
Woche 2 |
|
Haltekraft und Zugmuskulatur gezielt stärken |
Woche 3 |
|
Übergang zur vollständigen Bewegung trainieren |
Woche 4 |
|
Stabilisierung und Technikentwicklung |
Woche 5 |
|
Kraftausdauer aufbauen |
Woche 6 |
|
Leistungsstabilisierung und Testsimulation |
Liegestütze
In der zweiten Disziplin sind innerhalb von 40 Sekunden möglichst viele korrekt ausgeführte Liegestütze zu absolvieren. Die Ausführung muss dabei den Anforderungen an eine saubere Technik entsprechen: durchgestreckter Körper, vollständiges Absenken und Hochdrücken, keine „Hohlkreuzhaltung“. Die Bewertung erfolgt nach der Anzahl korrekt gezählter Wiederholungen.
Ziel ist es, die Kraftausdauer in Brust, Armen und Rumpf unter Zeitdruck zu demonstrieren. Eine fehlerfreie Technik ist entscheidend, da unsaubere Wiederholungen nicht gewertet werden.
Sit-Ups
Auch die Bauchmuskulatur wird auf die Probe gestellt: In 40 Sekunden sind so viele kontrollierte Sit-Ups wie möglich durchzuführen. Die Hände sind dabei in einer vorgegebenen Position (meist auf den Oberschenkeln oder verschränkt auf der Brust), und die Schultern müssen bei jeder Wiederholung sichtbar vom Boden abgehoben werden.
2400-Meter-Lauf
Den Abschluss des Sporttests bildet ein 2400-Meter-Lauf, der auf Zeit absolviert wird. Diese Ausdauerdisziplin überprüft die kardiovaskuläre Leistungsfähigkeit und erfordert neben guter Grundlagenausdauer auch mentale Durchhaltefähigkeit.
Die Zeitlimits unterscheiden sich je nach Altersgruppe und angestrebter Laufbahn, wobei Offiziersanwärter in der Regel höhere Anforderungen erfüllen müssen. Der Lauf ist besonders trainingsintensiv und sollte frühzeitig in die persönliche Vorbereitung integriert werden. Je nach Trainingszustand ist es sinnvoll, bis zu dreimal pro Woche einen entsprechenden Lauf zu absolvieren. Möglicherweise gibt es in Deiner Umgebung eine Aschenbahn, die Du nutzen kannst, um die 2400 Meter unter möglichst realistischen Bedingungen zu absolvieren.
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Bundesheer Sporttest Fazit
Der Sporttest des Bundesheeres ist mehr als nur eine Hürde im Aufnahmeverfahren – er ist ein realistischer Indikator für die körperliche Belastbarkeit im militärischen Alltag. Wer sich frühzeitig und systematisch vorbereitet, kann nicht nur die Mindestanforderungen erfüllen, sondern legt auch eine solide Grundlage für eine erfolgreiche militärische Karriere.
Abschließend folgen an dieser Stelle noch einige allgemeine Trainingshinweise, ehe Du gleich damit beginnst, Dich auf die Disziplinen vorzubereiten:
-
Trainiere 2–3 Mal pro Woche, mit mindestens einem Ruhetag dazwischen.
-
Achte auf saubere Technik und kontrollierte Bewegungsausführung bei den Sit-Ups, den Liegestützen sowie den Klimmzügen.
-
Aufwärmen und Dehnen vor und nach dem Training beugen Verletzungen vor.
- Vermeide eine hohe Trainingsintensität in der Woche vor dem Testdatum, damit Du optimal erholt in den Testtag startest
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